Liebe Schwestern und Brüder,
und hier kommt sie, die Ausgabe Nr. 4 des Newsletters, die letzte im Jahr 2018 (etwas früher als sonst, damit ich meine Advents- und Weihnachtsgrüße rechtzeitig überbringen kann). Ich hoffe, es sind auch für Sie interessante Informationen dabei. Diese Nachricht darf natürlich weitergeleitet werden. Der Chor der Immanuelsgemeinde Stuttgart und der Jugendchor Süddeutschland sind als Blindkopie bereits "versorgt".
Chortag, Sängerfest, Chortreffen...
Bis jetzt haben wir kaum Rückmeldungen zur Idee des Chortages bekommen (zwei vom KAS und eine von Ispringen). Besteht vielleicht keine Interesse daran? Dann können wir natürlich alles absagen. Wenn Interesse besteht aber niemand sich meldet, haben wir ein Problem auf der Ebene der Kommunikation. Das fände ich sehr schade!
Nochmals zur Erinnerung:
Termin: am Samstag vor dem zweiten Sonntag nach Trinitatis, jedes Jahr (erster Termin ist der 29.6.2019 in Stuttgart, der Folgetermin 20.6.2020)
Wer wäre dabei in Stuttgart? Wer übernimmt die Organisation für 2020?
Grundkurs Chorleitung - Evangelische Pop-Akademie
Ich zitiere aus dem Newsletter der "Stiftung Creative Kirche":
"Es gibt so viele, besonders junge, Menschen in denen so viel Potenzial steckt und die meistens nur mehr in ihren Fähigkeiten bestärkt werden müssen", sagt Hans Werner Scharnowski, der im neuen Jahr den Grundkurs Chorleitung in der Ev. Pop-Akademie in Witten anbietet. Die Stiftung Creative Kirche will Dir Mut machen, Dich zu trauen und ChorleiterIn zu werden. Auch die großen Stars wie Hans Christian Jochimsen und Miriam Schäfer haben mal klein angefangen. Es gibt zahlreiche Angebote für Chorleiter - Schulungen, die Dir das nötige Wissen vermitteln und Sicherheit geben. Also keine Scheu, trau Dich und probier Dich aus."
Link: https://www.ev-pop.de/fortbildungen/grundkurs-chorleitung/VA19PA03/
Jetzt vormerken: Bundesweiter Gospelday
"Eure Chor-Jahresplanung steht schon fast? Achtung, dann gehört dieser Termin unbedingt noch dazu: am 21. September 2019 ist wieder Gospelday – der Choraktionstag Gospel für eine gerechtere Welt. Mit Gospelmusik machen wir unsere Zuhörer aufmerksam auf globale Ungerechtigkeiten und geben denen eine Stimme, die sonst nicht gehört werden. Und mit welchem Song? Am 15. Februar lüften wir dieses Geheimnis! Bestell jetzt das Songbook für eine Schutzgebühr von 1 € vor: einfach eine formlose Email an service@creative-kirche.de."
Quelle: Stiftung Creative Kirche (https://www.creative-kirche.de/)
200 Jahre Stille Nacht
"Vier Töne in charakteristischem Rhythmus – alle Welt im Wortsinn erkennt das sofort: Stille Nacht/Silent Night oder wie sonst es in einer der über 300 (!) Sprachversionen rund um den Globus heißt. Und alle Welt bekommt dabei „religiöse Gefühle“, speziell weihnachtliche. Alle Welt heißt auch alle Konfessionen. Ursprünglich ist es ein katholisches Lied, erstmals erklungen als schlichter dörflicher Zwiegesang von Textdichter-Pfarrer und Lehrer-Organist (an der Gitarre) am 24. Dezember 1818, also vor 200 Jahren, in der Kirche von Oberndorf, etwas Salzach-abwärts von Salzburg. Die Evangelischen haben es sich bald unter den Nagel gerissen. Wichern, Initiator der Inneren Mission, verbreitete es seit 1844 in den Liederbüchern für seine Zöglinge. Wenig später gehörte es – gesellschaftlich völlig polar dazu – zum Weihnachtsritus der preußischen Herrscher im Berliner Dom. Von nun an war Stille Nacht ein Ferment preußischer, nationalprotestantischer Leitkultur! Gleichwohl ist es ein ökumenisches Lied im Wortsinn geblieben, auch darin, dass Vertreter beider Konfessionen ihren Anteil beigetragen haben zur Veränderung der Text- und Melodiefassung." So fängt ein langer Beitrag vom Konrad Klek im "Forum Kirchenmusik" (Ausgabe 6 2018) an. Leider dürfen wir den Text aus rechtlichen Gründen hier nicht reproduzieren (das, was wir kopiert haben, ist auf der Homepage http://forum-kirchenmusik.de/liederkunde/ verfügbar, ist aber nur eine Leseprobe).
https://www.stillenacht.com/de/
Und zum Schluss, ein Wort über SängerInnen und Lichterketten...
An der Wand unserer Garage hängt eine kleine "Kaskade-Lichterkette" und, wie so üblich, einige Lichter haben die "Übersommerung" nicht überlebt. Damit entstehen Lücken im gesamten Bild und beim Betrachten der Lichter wurde mir bewußt, dass dieses ein schönes Bild für unsere Chöre ist! Perfektion erreicht man nur, wenn alle mitwirken, wenn alle "leuchten". Fehlt ein Teil, kann es zum Ausfall einer kompletten Kette im Gesamten führen. Aber auch wenn ein paar Lücken da sind, kann die gesamte Komposition schön sein und dazu beitragen, dass andere (und natürlich wir selber!) Freude daran haben!
Unsere Chöre sind wie Lichterketten in einer dunklen Welt. Wir können einen Beitrag dazu leisten, diese Welt besser zu machen. Wir haben einen schönen Auftrag, den wir erfüllen können, für die Kultur und für die Gesellschaft und ganz besonders, als Kirchenchöre, für unseren Herr und Heiland Jesus Christus: wir spenden Trost, wir stärken den Glauben und wir preisen Gott für alles was Er für uns getan hat.
In wünsche uns allen, in dieser restlichen Adventszeit und in der Weihnachtszeit, viel Licht, viel Freude, viel Musik. Ich wünsche uns, dass wir genug Motivation finden um die Lücken in unseren Lichterketten zu ersetzen bzw. nicht leuchtenden Lichter wieder zum Strahlen zu bringen! Und auch wenn gelegentlich die Lücken groß sind und unser Blick auf die dunklen Stellen beharren, sollten wir nie vergessen: ein kleines Lichtlein kann auch viel Freude erwecken!
Ich wünsche allen eine gesegnete Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und Gottes Segen für die kirchenmusikalischen Arbeit!
Liebe Grüße,
Rodney Krick
Sänger-Delegierter für den Kirchenbezirk Süddeutschland
https://chor-der-immanuelsgemeinde-stuttgart.blankmusic.org/